Péter Techet vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz hält am 29. November 2016 einen Vortrag zu inner- und anti-katholischen Konflikten des österreichisch-ungarischen Küstenlandes
Die diesjährige Stiftungskonferenz der Max Weber Stiftung findet unter dem Titel „Österreich-Ungarn und die imperialen Herausforderungen im 19. und frühen 20. Jahrhundert: Nationalismen und Rivalitäten im Habsburgerreich, in Europa und in der Welt“ vom 28. – 30. November 2016 in Warschau statt. Die Konferenz wird vom Deutschen Historischen Institut (DHI) Warschau in Kooperation mit dem Grazer Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung durchgeführt.
Die Veranstaltung nimmt die Rivalität der Doppelmonarchie mit anderen Mächten (Deutschland, Russland, Osmanisches Reich, aber auch Serbien oder Rumänien) in Europa und an seinen Grenzen in den Blick. Ziel ist es, die Auswirkungen der stetig wachsenden Nationalismen auf den Vielvölkerstaat zu untersuchen. Besonderes Interesse gilt den Gruppen und Nationen, die mit der Zentralverwaltung und ihren Repräsentanten in konfliktreichen Beziehungen standen.
Am Programm beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Instituten der Max Weber Stiftung in Moskau und Istanbul ebenso wie das Touro College Berlin und das GrazMuseum/Stadtarchiv Graz. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Österreichischen Botschafters in Polen, Dr. Thomas M. Buchsbaum.
Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch (mit Simultanübersetzung), der Eröffnungsvortrag wird vom Deutschen ins Polnische gedolmetscht.