Das bilderreiche Werk beschreibt die Bewaffnung der österreichischen Flotte mit Schiffsgeschützen und ihre Entwicklung – von der Frühzeit bist zur Einführung von gezogenen Geschützen bei der Schiffsartillerie.

Dr. Körner am 14. November 2016 bei der Präsentation seines Buches im Heeresgeschichtlichen Museum

Der Autor, Dr. Karl Klaus Körner, legt nach mehr als 40-jähriger Forschungsarbeit in österreichischen und ausländischen Archiven ein einzigartiges Quellenwerk vor, das nicht nur große Lücken schließt, sondern zum ersten Mal einen tiefen Einblick in die waffentechnische Entwicklung der österreichischen Marine gibt.

Die glatte Vorderlader-Artillerie der k. k. Marine 1750 - 1866
Die glatte Vorderlader-Artillerie der k. k. Marine 1750 – 1866

Ein Kriegsschiff ist nicht Selbstzweck. Seine Waffen sind das ­Mittel zur Durchsetzung gesteckter Ziele. Während die Schiffsartillerie ab den ersten gezogenen Kanonen des 19. Jahrhunderts allgemein gut dokumentiert ist, fehlten – selbst bei den großen Seenationen – bis in die jüngste Zeit zusammenfassende Darstellungen über die glatten Vorderlader.

Für die k. k. Marine gab und gibt es sie nicht. Das mag damit zusammenhängen, dass die österreichische Marinetradition der Frühzeit zwei großen Brüchen ausgesetzt war. Die Übernahme der venezianischen Flottenreste im Jahre 1798 zusammen mit unpassender Marineartillerie war mehr Belastung als Gewinn.

Nach dem Verlust des Meerzuganges im Jahre 1809 bescherte die politische Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen der k. k. Marine ein reiches Erbe an Schiffen und brauchbarem Artilleriematerial.

Davon zehrte Österreich die nächsten Jahrzehnte und sah sich erst sehr spät gezwungen, seine Seestreitkräfte aus eigener Kraft mit den nötigen Mitteln auszustatten. So war die Marineartillerie zur Zeit der glatten Vorderlader ein Sammelsurium aus verschiedenen Systemen, Formen und Herkunftsländern. Dieses Buch geht allen diesen Spuren nach.

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