Als weit verbreitete Kurznachrichtenträger, die um 1900 visuelle und sprachliche Elemente auf neue Weise integrierten, haben Postkarten ein noch kaum erschlossenes Potenzial zur Erforschung mehrsprachiger Kommunikationsräume. Die Beiträger*innen des Bandes nutzen die Vielschichtigkeit dieses Alltagsmediums, um Bild- und Sprachspuren aus der mehrsprachigen Habsburger Monarchie freizulegen.
Kategorie: Ansichtskarten
Die k.k. Postverwaltung war die erste nationale Behörde, die bereits 1869 die Verwendung sogenannter Correspondenzkarten im Postverkehr gestattete. 1885 wurde auch die mit einem Bilddruck auf der Rückseite versehene Ansichtskarte offiziell zugelassen.
k.u.k. Sehnsuchtsort Istrien
Istrien war das magische Dreieck der Monarchie. Zwischen dem venezianischen Muggia und dem Welt-Kurbad Abbazia begegneten einander die unterschiedlichsten Kulturen. „k.u.k. Sehnsuchtsort Istrien“ weiterlesen
Konfiszierte staatsgefährliche Ansichtspostkarten
Im August 1905 wurden vom Bezirksgericht Rovigno die Produktion und die Verbreitung von etwa 100 Ansichtskarten und von etwa 50 weiteren Fotografien verboten. „Konfiszierte staatsgefährliche Ansichtspostkarten“ weiterlesen
Dokumentation über den Fotografen Karl (Carlo) Zamboni von Lorbeerfeld
Miljenko Smokvina präsentiert seine Dokumentation „Riječki fotograf Carlo Zamboni“ auf Youtube. Karl (Carlo) Zamboni von Lorbeerfeld (*22. Februar 1840), der in den 1880er Jahren viele Motive der k.u.k. Kriegsmarine ablichtete. „Dokumentation über den Fotografen Karl (Carlo) Zamboni von Lorbeerfeld“ weiterlesen
Die Reederei Ungaro-Croata 1891-1918. Ein Almanach
Die Ungarisch-Kroatische See-Dampfschiffahrts-Gesellschaft & Co Ungaro-Croata war eine Küstenreederei mit Sitz in Fiume/Rijeka, die am 11. September 1899 durch den Zusammenschluss mehrerer Klein-Reedereien entstand.
Sie entwickelte sich zur größten Küstenreederei der österreichisch-ungarischen Monarchie mit Schwerpunkt auf die Linienschifffahrt an der kroatisch-dalmatinischen Küste. Die Ungaro-Croata übernahm den Linienverkehr vom Österreichischen Lloyd den Linienverkehr ab dem Hafen Fiume/Rijeka, darunter auch die Eillinie nach Cattaro.
1914 hatte die Ungaro-Croata Reederei 45 Passagier- und Passagierfrachtschiffe mit ca. 16.000 BRT in Fahrt.
Den Anstoß zu diesem weiteren Almanach über die Schiffe der Handelsmarine Österreich-Ungarns gaben die Postkartensammlungen von Franz Mittermayer und Georg Pawlik.
Darüber hinaus hat Franz Mittermayer einige gesunkene Schiffe der Ungaro-Croata betaucht. Die bei den Tauchgängen entstandenen Aufnahmen sind spektakulär. „Die Reederei Ungaro-Croata 1891-1918. Ein Almanach“ weiterlesen