Österreichischer Flottenverein
Der „Österreichische Flottenverein“ war ein Verband im Geistes des Navalismus zur Förderung des „maritimen Gedankengutes“ in der Donaumonarchie.
Er wurde 1904 gegründet. 1910 übernahm Thronfolger Franz Ferdinand das Protektorat über den „Österreichische Flottenverein“ und Prinz Alfred von und zu Liechtenstein wurde zum Präsidenten ernannt.
Bis 1914 wuchs der Verein auf etwa 42.000 Mitglieder an, die in bis zu 200 Ortsgruppen organisiert waren. Nach dem Kriegsausbruch erhöhte sich die Zahl der Mitglieder bis 1918 auf 80.000.
Nach dem Zusammenbruch von Österreich-Ungarn löste sich der Flottenverein auf. Ein paar Jahre später, im Jahr 1924 gründeten ehemalige Offizieren der k.u.k. Kriegsmarine den „Marineverband Wien“ als Nachfolgeorganisation.
Der „Österreichische Flottenverein“ war Herausgeber der Vereinszeitschrift „Die Flagge„.