Die Bemühungen, an Bug und Heck von Schiffen Verzierungen anzubringen, gehen weit in die Antike zurück und lassen sich unabhängig voneinander in weit entfernten Gebieten, im Mittelmeer ebenso wie in Ostasien, feststellen.
In der k. (u.) k. Marine lebte dieses Bedürfnis, Schiffe als Personen zu betrachten, in gleicher Weise fort. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden passende Figuren am Vorsteven angebracht, wo nicht möglich, doch zumindest irgendeine Art von Schmuck.
Der ehemalige Marinereferent im Österreichischen Staatsarchiv/Kriegsarchiv, Franz Ferdinand Bilzer, hat nach jahrelanger Forschung ein reichhaltiges, fast gänzlich unbekanntes Sachgebiet behandeltes und bis dato unpubliziertes Manuskript hinterlassen, daß es schade wäre, dieses Wissen verlorengehen zu lassen.
Bilzer, Franz F.: Kunst und Künstler in der Marine. Galionsfiguren und Zierrat auf Habsburgs Schiffen, Manuskript aus dem Nachlass herausgegeben von Klaus K. Körner, KMA – K.u.K. Kriegsmarine Archiv, Wien 2018, 136 S.
Format: 21 x 30 cm, gebunden, zahlreiche Fotos, Abbildungen und Skizzen, € 32,-
Bestellungen an: oliver.trulei@aon.at