3sat sendet am Montag, 26. Oktober 2020, ab 20.15 Uhr zweiteilige Dokumentation

Die Gärten Venedigs ziehen auch heute noch zahlreiche Besucher in ihren Bann. Bildquelle: 3sat/ZDF/ORFTBurgl Czeitschner
Die Gärten Venedigs ziehen auch heute noch zahlreiche Besucher in ihren Bann. Bildquelle: 3sat/ZDF/ORFTBurgl Czeitschner

Venedig, einst bedeutende Seemacht und wichtiges europäisches Handelszentrum, ging in Napoleons Freiheitskriegen unter und gehörte knapp sieben Jahrzehnte zu Österreich. In dieser Zeit prägte die Habsburger Regentschaft die Stadt, nicht zuletzt die dortige Gartenkultur.

Die zweiteilige Dokumentation „Venedigs Gärten und die Habsburger“ (Erstausstrahlungen) von Alexandra Czernin-Morzin und Burgl Czeitschner, am Montag, 26. Oktober 2020, ab 20.15 Uhr in 3sat, begibt sich auf die Spuren der Habsburger Sisi und Maximilian in Venedig. Die Filme erzählen die Geschichte Venedigs aus der Perspektive Österreichs, illustriert mit aktuellen Bildern, aber auch viel historischem Fotomaterial.

 

In der ersten Folge geht es um 20.15 Uhr „Auf Sisis Spuren“ unter anderem in den sogenannten Hundertwasser-Garten – den historischen Garten Giardino Eden auf der Insel Giudecca. Dort spazierte einst Kaiserin Elisabeth umher und fertigte Zeichnungen an. In dem jahrzehntelang geschlossenen Garten gab es bisher noch nie Dreharbeiten – und kurz nach den Aufnahmen für diesen Film zerstörte das Hochwasser im November 2019 den Garten.

Wie sehr die Gärten die Habsburger in ihren Bann zogen, zeigt auch der zweite Teil der Dokumentation, „Venedigs Gärten und die Habsburger – Auf Maximilians Spuren“, um 21.00 Uhr.

Aus privaten wie öffentlichen Gründen reisten immer wieder prominente Mitglieder der Kaiserfamilie nach Venedig. Erzherzog Maximilian, der spätere Maximilian von Mexiko, lebte dort: Er amtierte in Venedig von 1857 bis 1859 als Generalgouverneur, bevor er nach Mittelamerika aufbrach.