Vom Bauernjungen in einem kleinen Dorf in Österreich zum Fotografen und Dolmetscher für die japanische Regierung in Tokio, inklusive Treffen mit dem japanischen Kaiser – eine solche Lebensgeschichte klingt wie ein Märchen. Doch Michael Moser hat genau das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebt. („Wiener Zeitung“, 8. Mai 2013)
Bereits 2016 ist das Tagebuch des Fotografen Michael Moser (* 3. Mai 1853; † 24. November 1912 in Bad Aussee), Mitarbeiter von Wilhelm Burger bei der Ostasien-Expedition (1868-1870) unter Admiral Anton von Petz ist in japanischer Sprache erschienen.
Es gibt keinen besseren Zeugen für Mosers spannenden Lebensweg, der vom einfachen Salzbergarbeitersohn in die Weite Welt und schließlich zum berühmten Fotografen führte, als den Dichter und Schriftsteller Peter Rosegger. Es war Rosegger, ausgestattet mit dem untrüglichen Gespür für das Besondere, der schon seinen Zeitgenossen von Mosers außergewöhnlicher Karriere berichtete. (Univ.-Prof. Dr. Peter Pantzer, Universität Bonn, 2012)
Den dreiundzwanzigjährigen Mann, der zweimal schier um den Erdball gereist ist, verlangt heute schon wieder nach weiteren Fahrten und Unternehmungen. Doch wird er wohl in Europa bleiben müssen bis zur Pariser Weltausstellung, wo er sich zu japanischen Diensten verpflichtet hat. Dann mag’s wieder weitergehen – nur schade, dass die Welt nicht größer ist! (Peter Rosegger, Heimgarten, 1877)
Von Aussee nach Japan: Die abenteuerlichen Reisen 1867–1877 des Michael Moser
Gebundene Ausgabe: 156 Seiten
Verlag: Living Edition/STARNA; Auflage: erste (9. September 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3901585456